Der Löschzug Blomberg wurde am 3. Mai 1877 gegründet. Erste Heimat der Brandschützer war das alte Stadtmagazin hinter den Rathaus. Später zogen sie in das Spritzenhaus am Pideritplatz. Seit 1980 befindet sich das Domizil in der Feuerwache an der
Nederlandstraße. Im Löschzug können die Kameraden im Ernstfall
auf bis zu neun Fahrzeuge zurückgreifen.
Mannschaftsstärke 1.1.2024 63 Kameraden, davon 5 weiblich. Jugendfeuerwehr 20 davon 5 weiblich
Löschzugführer: Brandinspektor Andreas Tappe
Stellvertr. Löschzugführer: Brandinspektor Dennis Rubart
Stellvertr. Löschzugführer: Brandinspektor Timo Beßler
Zum 140. Geburtstag präsentieren wir die Fotos vom Löschzug Blomberg
Szene: Seit 140 Jahren Schutz und Einsatz in unserer historischen Altstadt und allen Stadtteilen zum Wohle aller Bürger, Handel und Gewerbe.
Drehleiter DLK 23/12 und Löschgruppenfahrzeug LF20 auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus.
Das älteste vorhandene Bild stammt aus dem Jahr 1902. Es wurde vor dem damaligen Steigerturm am Spritzenhaus auf dem Pideritplatz aufgenommen. Der Turm und das Spritzenhaus wurde 1972 abgerissen. Wir nutzten die Gelegenheit am Rathaus, ein ähnliches Foto nachzustellen.
Einsatzleitung auf dem Marktplatz: am Einsatzleitwagen ELW1: Stadtbrandinspektor, Löschzugführer, Bürgermeister, Gruppenführer, Atemschutzüberwachung, Pressesprecher
Szene: Seit vielen Jahren in Blomberg ansässig unterstützt das inzwischen weltweit tätige Elektroindustrieunternehmen PHOENIX CONTACT die Einsatzkräfte mit sofortiger Freistellung bei Alarmen und Fortbildungen. Wir sind dort zum Glück nur zu wenigen Einsätzen tätig, aber auch zu Übungen oft auf dem weitläufigen Beriebsgelände zu Gast. Wir danken PHOENIX CONTACT für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Rüstwagen RW2, techische Hilfe Ausleuchten der Arbeitsstelle, Rettungsschere, Rettungsspreizer
Einsatz für Gerätewagen ABC, Rüstfahrzeug RW2 und Drehleiter DLK23/12 vor einer Industriehalle.
Szene: Seit 1893 ist im Königswinkel die Blomberger Holzindustrie GMBH, heute „Delignit“, mit der Herstellung von Buchensperrholzplatten tätig. Das tradtionsreiche Unternehmem unterstützt ebenfalls seit jeher die Feuerwehr Blomberg. 1949 wurde auf dem Betriebsgelände an den Wässerungsbecken das damals neue Löschgruppenfahrzeug LF15 an die Feuerwehr Blomberg übergeben. Wir nutzten die Gelegenheit, diese Szene mit dem heutigen Löschgruppenfahrzeug LF20 nachzustellen. Die Wässerungsbecken gibt es immer noch, jedoch werden die Stämme heute mit Wasser berieselt.
Nach einem Großbrand in den frühen 1970er Jahren kaufte die Firma das erste moderne Pressluftatmungsgerät für die Feuerwehr. Heute stellt die Firma ebenfalls problemlos Einsatzkräfte für Alarme und Übungen frei. Wir sind zum Glück selten für große Einsätze auf dem Betriebsgelände und danken der Firma Delignit für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Löschgruppenfahrzeug LF20 und Tanklöschfahrzeug TLF4000 an den Wässerungsbecken bei Delignit. „Wasser marsch“ aus allen Rohren.
Das Kraftwerksgebäude diente 1949 sowie 2017 als Kulisse für Mannschaftsfotos.
Szene: Die Walkenmühle im Diestelbachtal oberhalb des Freibades war schon oft ein lohnendes Übungsziel. Der Diestelbach führt normalerweise immer genug Wasser, Platz für Übungen ist reichlich vorhanden. Die Wasserentnahmestelle wurde auch schon mehrfach bei Einsätzen genutzt. Im Einsatz hier der Gerätewagen Logistik (GW-L1) mit Wasserfördersatz und das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF20) mit Wasserwerfer.
Auch 1949 diente die Walkenmühle schon als Übungsziel, hier vor den heutigen Tennisplätzen.
Szene: Das Tanklöschfahrzeug (TLF)4000 auf dem Schollenberg, Wasserabgabe aus dem Wasserwerfer und einen Strahlrohr. Im Hintergrund die Stadtkulisse. Das TLF4000 ist das neben der Drehleiter am häufigsten überörtlich eingesetzte Fahrzeug. Mit seinem Löschwasservorrat von 4500 Litern kommt es bei Großbränden auch außerhalb von Blomberg zum Einsatz. Hier steht es auf der ehemaligen Landstraße Richtung Istrup, die 1978 durch die Ostwestfalenstraße ersetzt wurde und heute als Wirtschaftsweg zum Teil noch erhalten ist.
Wir danken der Fotografin Sabine Hergemöller (Detmold) für die Umsetzung unserer Ideen zu den gewünschten Szenen.